Was heisst adipösem ernährungszustand
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Süßgetränke sind auch Teil des Alltags vieler Menschen.
Zunächst kann es helfen, eine Art „Ernährungstagebuch“ zu führen und die Aufzeichnungen mit einem Ernährungsberater oder einer Ärztin durchzusprechen. Verantwortlich dafür ist zum Teil die Veranlagung, nicht selten verlangsamt sich der Stoffwechsel aber durch Diäten.
Umgekehrt gibt es auch schlanke Menschen, die große Mengen essen können und dennoch nicht zunehmen – und zwar ohne sich zum Ausgleich besonders viel zu bewegen.
Adipöse Menschen verlieren zudem durch die isolierende Fettschicht unter der Haut weniger Wärmeenergie.
Wichtig ist, sich Unterstützung zu holen, wenn das Gewicht zur Belastung wird oder gesundheitliche Probleme auftreten. Ist die Zeit knapp oder die Müdigkeit zu groß, wird Bewegung häufig als erstes aus dem Terminkalender gestrichen.
Stoffwechsel
Der Grundumsatz ist von weiteren Faktoren abhängig. Die Behandlung von Adipositas beruht immer auf einer Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Adipositas als eine über das normale Maß hinausgehende Ansammlung von Fettgewebe im Körper, das gesundheitliche Schäden verursacht.
Adipositas belastet den ganzen Körper und erhöht das Risiko für Folgeerkrankungen – von Herzinfarkt über Diabetes bis hin zu verschiedenen Krebsarten.
So kann man das durch Adipositas gesteigerte Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren und den Blutzuckerspiegel senken.
Um effektiv abzunehmen, sollten sich die Patienten und Patientinnen mindestens 150 Minuten pro Woche moderat bewegen und dabei 1200 bis 1500 Kilokalorien verbrauchen. Isst man mehr Kalorien, als der Körper am Tag in Ruhe ohne Sport verbrennt (Grundumsatz), wird die überschüssige Energie in den Fettzellen gespeichert.
In solchen Fällen kann eine professionelle Ernährungsberatung sinnvoll sein. Das behindert den Luftstrom der normalen Atmung, und die Schlafqualität ist schlecht. Sinkt die Muskelmasse, sinkt auch der sogenannte Grundumsatz, also der Energiebedarf des Körpers in Ruhe.
Problematisch ist, dass soziale Netzwerke und Medien viele Menschen, aber vor allem Jugendliche, dazu verleiten, den Tag lieber im Sitzen mit virtuellen Freunden zu verbringen oder Videos anzuschauen, als sich körperlich anzustrengen oder sportlich aktiv zu sein.
Auch immer mehr Erwachsene pflegen einen Lebensstil, der anfällig für Übergewicht macht: Viele Arbeitnehmer verbringen einen Großteil ihrer Zeit am PC.
Radfahren und Laufen sind durch Autofahren oder öffentliche Transportmittel ersetzt worden, Treppensteigen durch Rolltreppen und Aufzüge.
Auch die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Krebserkrankungen, Schlafapnoe oder Gelenkbeschwerden ist erhöht.
Nicht selten fühlen sich Betroffene im Alltag eingeschränkt. Im sogenannten Anamnesegespräch wird man Ihnen zunächst einige Fragen stellen, um die möglichen Ursachen einzugrenzen:
- Wie lange besteht das Übergewicht bereits?
- Hatten Sie schon früher Probleme mit Ihrem Gewicht?
- Nehmen Sie immer weiter an Gewicht zu?
- Haben Sie körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, Kniebeschwerden oder Atemnot?
- Wie sieht Ihr täglicher Speiseplan aus?
- Bewegen Sie sich regelmäßig?
- Haben Familienmitglieder (Eltern, Geschwister) Probleme mit Übergewicht?
- Hatte Ihre Mutter in der Schwangerschaft mit Ihnen einen Schwangerschaftsdiabetes?
- Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?
Bestimmung des Body-Mass-Index
Der Arzt oder die Ärztin ermittelt das Ausmaß der Adipositas, indem zunächst der Body-Mass-Index berechnet wird.
Da der BMI nur ein Richtwert ist und einen ersten Hinweis auf eine mögliche Adipositas gibt, werden weitere Messwerte berücksichtigt, die das Ausmaß des Übergewichts und das Risiko für Folgeerkrankungen eindeutiger eingrenzen.
Schon eine vergleichsweise geringe Gewichtsreduktion verbessert den Stoffwechsel mitunter deutlich und reduziert so das Risiko für Folgeerkrankungen. Bei der kinderärztlichen Untersuchung kann man abklären, ob eine Weiterleitung an ein Adipositas-Zentrum notwendig ist. Die Kombination aus diesen Behandlungsmethoden nennt man in der Medizin eine multimodale konservative Therapie.
Ernährungstherapie
Die Ernährung dauerhaft umzustellen ist nicht leicht.
Sie regulieren unter anderem den Energieumsatz, der bei Unterfunktion niedriger ist als normal.
Bei der Einschätzung des Ernährungszustandes spielen das Körpergewicht und die Körpergröße der Patientin oder des Patienten eine Rolle.
Wenn die Patientin oder der Patient insgesamt einen guten allgemeinen Eindruck macht, aber übergewichtig ist, dann beschreibt man das in der Medizin so: „in gutem Allgemeinzustand und adipösem Ernährungszustand“.
Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von
Judith HeckerÄrztinDresden
Weiterführende Informationen
Durch die Angabe einer Körperregion oder eines Untersuchungsverfahrens können wir Ihnen zu diesem Begriff weitere hilfreiche Informationen anzeigen.
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Daher müssen sie vergleichsweise weniger Energie in Wärme umwandeln, verbrennen also weniger Kalorien.Umgebung prägt Essverhalten
Essgewohnheiten werden im Kindes- und Jugendalter maßgeblich geprägt.
Sie gehört zum Kreis der hormonellen, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten. Meist leidet das Selbstbewusstsein unter dem starken Übergewicht, und die Betroffenen werden durch ihre Umwelt stigmatisiert.
Deutlich Gewicht abzubauen ist für Menschen mit starker Adipositas entscheidend, um wieder gesünder zu werden.
Mehr zum Thema Adipositas Grad III lesen Sie im Artikel Adipositas permagna.
Welche Formen der Adipositas gibt es?
Wie gefährlich das Fett ist, hängt nicht nur von der Menge ab, sondern auch davon, wo es sich ansammelt.
Eine steigende Anzahl von Kindern erlernt weder zu Hause noch in der Schule den richtigen Umgang mit Nahrungsmitteln. Damit steigt unter anderem das Risiko für einen Schlaganfall und Typ-2-Diabetes.