Hände waschen nach toilette
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Wurden die Hähne zwei Minuten vor oder vier Minuten nach der Toilettenspülung nicht benutzt, wurde dies als unterlassenes Händewaschen gewertet.
"Viele Menschen gehen vielleicht davon aus, dass Händewaschen mittlerweile selbstverständlich ist, insbesondere in Krankenhäusern", sagt der Hauptautor der Studie, Pablo Pereira-Doel.
Die Wissenschaftler kritisieren das mangelnde Händewaschen in der Krankenhaus-Toilette: "Dies gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisikoumgebungen", heißt es in der Mitteilung der Universität. Zuhause sollte ein frisches Handtuch parat liegen, für die Öffentlichkeit empfehlen sich Einmalhandtücher oder Heißlufttrockner.
Wurden die Hähne zwei Minuten vor oder vier Minuten nach der Toilettenspülung nicht benutzt, wurde dies als unterlassenes Händewaschen gewertet.
"Viele Menschen gehen vielleicht davon aus, dass Händewaschen mittlerweile selbstverständlich ist - insbesondere in Krankenhäusern und nach Covid-19", erklärt der Hauptautor der Studie, Pablo Pereira-Doel.
Und in öffentlichen Toiletten dreht man die Wasserhähne besser nicht mit bloßen Händen auf und ab. (APA, red., 22.7.2025)
Toilettengang: Viele verzichten aufs Händewaschen
Demnach haben in einer dänischen Klinik 43,7 Prozent der Toilettengänger nach der Notdurft nicht das Waschbecken benutzt. Es sollte mindestens 20 bis 30 Sekunden dauern, das ist in etwa so lange, wie man für zweimal "Happy Birthday"-Summen braucht.
Das haben Wissenschaftler der britischen Universität von Surrey bei einer Untersuchung in einem dänischen Krankenhaus herausgefunden. Das wurde im Rahmen einer Untersuchung der britischen Universität von Surrey festgestellt.
Demnach haben in einer dänischen Klinik 43,7 Prozent der Klogänger im Anschluss nicht das Waschbecken benutzt.
Sie vermietet Toilettenwagen für Feiern und Volksfeste und sitzt auch selbst als Toilettenfrau davor. Die Daten wurden über einen Zeitraum von 19 Wochen ausgewertet. "Das gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisikoumgebungen", stellen die Autorinnen und Autoren fest.
"Obwohl während der Pandemie großer Wert auf die Handhygiene gelegt wurde, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass regelmäßiges Händewaschen noch immer keine konstante Gewohnheit ist, selbst an Orten, wo Sauberkeit von entscheidender Bedeutung ist, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern", ist in einer Aussendung der Universität zu lesen.
Zweimal Happy Birthday
Für die Untersuchung wurden im Bispebjerg Hospital in der Region Kopenhagen in Dänemark Sensoren in zwei öffentlich zugänglichen Toilettenräumen eingebaut, und zwar direkt an den WCs sowie an den Rohren der Waschbecken.
Die Forscher haben erhoben, ob die Wasserhähne in einem Zeitraum von zwei Minuten vor bis vier Minuten nach einer Toilettenspülung benutzt wurden. In manchen Wochen waren es sogar 61,8 Prozent.
"Dies gibt Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Einhaltung der Hygienevorschriften in Hochrisiko-Umgebungen", heißt es in der Mitteilung der Universität.
43,7 Prozent der Toilettengänger haben darauf verzichtet - also fast die Hälfte. Aber gerade in Krankenhäusern kann das potenziell schwerwiegende Folgen haben." Beide werben für Aufklärungskampagnen.
Das deutsche Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit rät übrigens, nicht nur immer nach dem Besuch der Toilette die Hände zu waschen, sondern dies auch ausreichend gründlich zu tun.
Selbst so einfache Verhaltensweisen wie Händewaschen werden ohne entsprechende Animation vergessen. Ihre Nutzung wurde über 19 Wochen ausgewertet. Daher sollte dies mindestens 20 bis 30 Sekunden dauern - also in etwa so lange, wie zweimal "Happy Birthday"-Summen braucht.
Und in öffentlichen Toiletten - also auch in jenen im Krankenhaus - öffnet und schließt man die Wasserhähne besser nicht mit bloßen Händen.
Wurden die Hähne zwei Minuten vor oder vier Minuten nach der Toilettenspülung nicht benutzt, wurde dies als unterlassenes Händewaschen gewertet.
Auf insgesamt 2.636 Spülungen erfolgte 1.153 Mal kein Händewaschen. "Aber unsere Daten zeichnen ein anderes Bild." Co-Autorin Carrie Newlands ergänzt: "Diese Erkenntnisse sind besorgniserregend, aber leider nicht überraschend.